In Spanien hat sich die Zuwachsrate bei den Corona-Neuinfektionen stabilisiert. Innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der registrierten Fälle um 4 Prozent.
Corona-Infizierter auf einer Intensivstation in Barcelona. Die Zahl der Opfer ist wieder leicht ansteigend.
Corona-Infizierter auf einer Intensivstation in Barcelona. Die Zahl der Opfer ist wieder leicht ansteigend. - sda - KEYSTONE/EPA/Enric Fontcuberta
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zuwachsrate von Corona-Neuinfektionen in Spanien hat sich stabilisiert.
  • Die Zahl der Todesopfer stieg weiter leicht an.

In Spanien hat sich die Zuwachsrate bei den Corona-Neuinfektionen weiter stabilisiert. Innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der registrierten Fälle erneut um nur vier Prozent auf knapp 146'700. Seit Tagen ist die Rate damit gleichbleibend niedrig.

Gleichzeitig kletterte die Zahl der Todesopfer wieder leicht: Seit Dienstag kamen 757 Menschen in Verbindung mit Covid-19 ums Leben.

Insgesamt lag die Zahl der Toten damit bei 14'500. Die gute Nachricht: 48'000 Patienten sind bereits wieder gesund, elf Prozent mehr als am Vortag.

Ausgangsbeschränkung zeigt Wirkung

Die strengen Ausgangsbeschränkungen in dem besonders schwer von der Krise betroffenen Spanien, die bereits seit Mitte März gelten, zeigen somit schrittweise Wirkung. Die Ansteckungskurve habe sich stabilisiert, «sie flacht ab und wir sind in der Phase der Abschwächung», sagte Gesundheitsminister Salvador Illa.

Der Druck auf die Intensivstationen gehe langsam zurück. Mittlerweile kämen täglich etwa drei Prozent Intensivpatienten hinzu, vor einer Woche seien es sechs Prozent gewesen, vor zwei Wochen sogar noch 16 Prozent, rechnete Illa vor.

Die Regierung will den Alarmzustand samt Ausgehsperre ein zweites Mal bis Mitternacht des 25. April verlängern. Das Parlament muss dem Vorhaben aber am Donnerstag noch zustimmen. Ab Ende April soll es dann nach und nach Lockerungen für die Bevölkerung geben.

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