Eine neue Solarstromanlage auf dem eigenen Dach lohnt sich laut Stiftung Warentest wieder.
Photovoltaik
Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Dach. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Stiftung Warentest lohnt sich eine neue Solaranlage wieder.
  • Aber ohne jeglichen Eigenverbrauch lohnt sie sich kaum.

Wer einen üblichen Preis für eine Solaranlage bezahle und 25 Prozent des Stroms selbst nutze, erwirtschafte je nach Sonnenausbeute eine Rendite von 5,6 bis 8,0 Prozent, rechnet Stiftung Warentest in der neuen Ausgabe der Zeitschrift «Finanztest» vor. Unter optimalen Bedingungen könne die Rendite sogar zweistellig ausfallen. Auch Anlagen mit ergänzendem Batteriespeicher können demnach wirtschaftlich sein.

«Das Blatt wendet sich langsam, die Preise für Speicher haben sich seit Mitte 2013 halbiert», erklärte Alrun Jappe von «Finanztest». Für eine typische Anlage mit Stromspeicher rechnet die Zeitschrift bei einem Eigenverbrauch von 50 Prozent mit einer Rendite von 1,8 bis 3,9 Prozent.

Das vollständige Einspeisen des Solarstroms ohne Eigenverbrauch bringe dagegen am wenigsten Rendite. Hier kam «Finanztest» bei den derzeitigen Kosten auf 1,0 bis 3,3 Prozent.

Laut den Experten wird schon jetzt jede zweite neue Photovoltaik-Anlage zusammen mit einem Speicher verkauft. Nur etwa zehn Prozent der verkauften Batterien werden in bestehenden Anlagen installiert. Damit sich auch das Nachrüsten rechnet, müssten die Preise für Speicher noch einmal um die Hälfte fallen, heisst es in «Finanztest».

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