Das Hochwasser in Deutschland hat in dieser Woche schon viele Menschen das Leben gekostet, die Todeszahlen dürften weiter steigen. Auch die Union sieht einen Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Parteichef Markus Söder bei der CSU-Sommerklausur im Kloster Seeon. Foto: Sven Hoppe/dpa
Parteichef Markus Söder bei der CSU-Sommerklausur im Kloster Seeon. Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hochwasser-Katastrophen in Westdeutschland zeigen nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder die hohe Bedeutung für einen langfristig angelegten Klimaschutz.

«Der Klimawandel wird uns weiter beschäftigen. Deswegen ist es einfach notwendig, dass wir bei diesem Thema nicht nur Klima-Anpassungsmassnahmen und Klima-Hilfen machen, sondern vorausschauenden Klimaschutz betreiben. Ich glaube, das ist am Ende ganz entscheidend», sagte der bayerische Ministerpräsident am Donnerstag zum Abschluss der CSU-Klausur im oberbayerischen Kloster Seeon. Heimat bewahren, Klima gestalten und gleichzeitig Wohlstand zu sichern, dies seien die Herausforderungen, vor denen alle stünden.

Angesichts der Hochwasser-Katastrophe hatte zuvor auch CDU-Chef Armin Laschet weltweit mehr Tempo beim Klimaschutz gefordert. Die zunehmenden Starkregen- und Hitzereignisse seien mit dem Klimawandel verbunden, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Unionskanzlerkandidat am Donnerstag bei einem Ortsbesuch in der besonders vom Hochwasser betroffenen Stadt Hagen. Mit solchen Extremwetter-Ereignissen sei auch in Zukunft immer wieder zu rechnen. Deshalb sei nun mehr Dynamik beim Klimaschutz und der nötigen Anpassung an den Wandel erforderlich, betonte Laschet.

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