In den 28 EU-Mitgliedstaaten wurde gewählt. Dabei schafft mit Silvio Berlusconi ein alt Bekannter den Sprung ins EU-Parlament.
Silvio Berlusconi
Silvio Berlusconi freut sich über den Einzug ins EU-Parlament. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den 28 Mitgliedstaaten der EU waren rund 400 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen.
  • Laut Hochrechnungen sind die grossen Gewinner die Grünen und die Rechten Europas.
  • Auch einige berühmte Köpfe hatten persönliche Erfolge zu Feiern.

Wer hätte es gedacht? «Il Cavaliere» («der Ritter») schafft nochmals ein Polit-Comeback. Der 82-jährige Milliardär und viermalige Ministerpräsident Italiens, Silvio Berlusconi, wurde ins EU-Parlament gewählt.

Angetreten war er mit seiner rechtskonservativen Oppositionspartei Forza Italia (9,8 Prozent), die zum Bündnis EVP gehört. Dort ist auch die deutsche CDU/CSU mit dabei.

Lega stärkste Einzelpartei in Italien

Als stärkste Einzelpartei in Italien geht die rechte Lega von Innenminister Matteo Salvini hervor. Laut Hochrechnungen schaffte es die Partei auf 30 Prozent der Stimmen.

Auf dem zweiten Platz landete laut den Hochrechnungen die oppositionelle Demokratische Partei (PD), die laut Hochrechnungen auf 21,8 Prozent (2014: 40 Prozent) kam.

Der Koalitionspartner der Lega, die Fünf-Sterne-Bewegung, kam laut Hochrechnungen auf 20,7 Prozent der Stimmen und somit auf Platz drei.

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