Das Schliessen von Sicherheitslücken sollte man nicht auf die lange Bank schieben. Viele Unternehmen warten damit trotzdem bis zum nächsten grösseren Update. Apple geht nun einen anderen Weg.
iPhones, iPads und Mac-Rechner bekommen ab sofort auch Aktualisierungen zwischen den grösseren Updates: schnelle Sicherheitsmassnahmen nennt Apple das.
iPhones, iPads und Mac-Rechner bekommen ab sofort auch Aktualisierungen zwischen den grösseren Updates: schnelle Sicherheitsmassnahmen nennt Apple das. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple hat zum ersten Mal sogenannte schnelle Sicherheitsmassnahmen für die Betriebssysteme aller seiner Nutzerinnen und Nutzer ergriffen.

Mit diesem Begriff bezeichnet das Unternehmen Ad-hoc-Aktualisierungen von iOS, iPadOS und macOS zwischen den regulären Updates.

Während das Unternehmen bei «normalen» Sicherheitsupdates meist genau erläutert, was geflickt wurde, erfahren dies Nutzerinnen und Nutzern bei den Sicherheitsmassnahmen wohl nicht. Oder zumindest zunächst nicht. Denn wer die schnellen Aktualisierungen ablehnt, wenn sie angeboten werden, oder sie deaktiviert hat, erhält sie dann eben gesammelt mit dem nächsten Update.

Sind die Sicherheitsmassnahmen aktiviert?

Ob die automatischen Sicherheitsmassnahmen aktiviert sind, kann man unter «Systemeinstellungen/Allgemein/Softwareupdate/Automatische Updates/Details einblenden/Sicherheitsmassnahmen und Systemdateien installieren» nachschauen.

Apple hat die schnellen Sicherheitsmassnahmen für die neuesten Versionen seiner Betriebssysteme bereitgestellt, nämlich für iOS 16.4.1, iPadOS 16.4.1 und macOS 13.3.1. Kenntlich gemacht werden die Zwischendurch-Aktualisierungen durch kleine Buchstaben in Klammern hinter den Versionsnummern, also zum Beispiel macOS 13.3.1 (a).

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