Präsident Selenskyj meldet im Ukraine-Krieg weiter schwere Kämpfe im Donbass im Osten der Ukraine. Die Zahl der russischen Artillerieangriffe bleibe hoch.
Wolodymyr Selenskyj Ukraine-Krieg
Präsident Wolodymyr Selenskyj während seiner Rede in Kiew zum Unabhängigkeitstag der Ukraine. Präsidialamt der Ukraine/ZUMA Wire/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Donbass im Osten der Ukraine sei weiterhin schwer umkämpft.
  • Das erklärte Präsident Selenskyj am Sonntag in seiner täglichen Videoansprache.
  • Besonders die Zahl der russischen Artillerieangriffe sei weiterhin hoch.

Die schweren Kämpfe im Donbass im Osten der Ukraine dauern nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj weiter an. Vor allem das Gebiet um Donezk sei im Ukraine-Krieg schwer umkämpft, sagte Selenskyj am Sonntagabend in seiner täglichen Videoansprache.

«Obwohl es wegen der Verschlechterung des Wetters weniger Angriffe gibt, bleibt die Zahl der russischen Artillerieüberfälle leider hoch.» Auch aus dem Gebiet Luhansk gebe es Berichte von Gefechten. Allein am Sonntag seien dort von russischer Seite fast 400 Granaten abgefeuert worden, sagte Selenskyj.

Auch der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hatte zuvor von fortgesetzten Zusammenstössen an verschiedenen Frontabschnitten im Osten des Landes berichtet. Bei Luhansk seien mehrere russische Vorstösse im Ukraine-Krieg abgewehrt worden, hiess es.

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Das Verteidigungsministerium in Kiew widersprach unterdessen Spekulationen westlicher Medien und Militärvertreter. Im Winter werde an den Fronten keine Kampfpause eintreten. «Wer über eine mögliche Pause der Feindseligkeiten wegen der Minustemperaturen im Winter spricht, hat vermutlich noch nie im Januar ein Sonnenbad an der Südküste der Krim genommen», erklärte die Behörde am Sonntag über Twitter.

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