Sechs Monate tobt der Ukraine-Krieg schon. Jetzt hat Moskaus Verteidigungsminister Sergej Schoigu das Vorgehen im Nachbarland verteidigt.
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Wladimir Putin (M), Präsident von Russland, Sergej Schoigu (l), Verteidigungsminister von Russland, und Admiral Nikolai Jewmenow, Oberbefehlshaber der russischen Marine, nehmen an der grossen Marine-Parade zum Tag der russischen Marine an der Newa in St. Petersburg teil. - sda - Keystone/AP/Dmitri Lovetsky
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ukraine-Krieg dauert mittlerweile genau ein halbes Jahr.
  • Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu verteidigt den Angriffskrieg.
  • Dass sich der Vormarsch verlangsame, sei «eine bewusste Entscheidung».

Die Ukraine habe den Friedensplan für die Gebiete im Donbass abgelehnt. Das sagte Schoigu am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge vor Verteidigungsministern der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO).

«Von Kiew, das sich geweigert hat, das Minsker-Abkommen zu erfüllen, ging eine reale Gefahr für die Menschen im Donbass aus. Auch in der Perspektive für die Russische Föderation», sagte er.

Ukraine-Krieg: Russland will Tempo absichtlich verlangsamt haben

Russland hatte den Ukraine-Krieg am 24. Februar begonnen – unter anderem mit der Begründung, die Ukraine entmilitarisieren zu wollen. Die «Militäroperation» laufe nach Plan. «Alle Ziele werden erreicht werden», sagte Schoigu.

Das Tempo der Angriffe habe sich verlangsamt, das sei eine bewusste Entscheidung, um Opfer unter Zivilisten zu vermeiden. «Die Schläge werden mit hochpräzisen Waffen auf Objekte der militärischen Infrastruktur der Streitkräfte der Ukraine ausgeführt.»

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