Vor einer Woche verliess die «Sea-Watch 3» einen spanischen Hafen. Nun hat die Hilfsorganisation 45 Menschen im Mittelmeer gerettet.
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Das Rettungsschiff «Sea-Watch 3». - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sea-Watch hat 45 Migranten vor der libyschen Küste gerettet.
  • Die Geretteten befinden sich auf dem Schiff «Sea-Watch 3» und werden medizinisch versorgt.
  • Darunter befinden sich 13 unbegleitete Minderjährige.

Die Hilfsorganisation Sea-Watch hat im zentralen Mittelmeer 45 Bootsmigranten aus Seenot gerettet. Unter den Menschen seien 13 unbegleitete Minderjährige, teilte die Organisation mit Sitz in Berlin am Freitag mit. Die Geretteten befänden sich auf dem Schiff «Sea-Watch 3» und würden medizinisch versorgt.

Das Schiff hatte vor einer Woche nach sieben Monaten «Zwangspause» den Hafen der spanischen Stadt Burriana verlassen, wie Sea-Watch auf Twitter schrieb. Am Donnerstag war die Crew aus ehrenamtlichen Helfern im anvisierten Suchgebiet rund 30 Seemeilen vor der Küste Libyens angekommen.

80 Migranten von Ankerschlepper gerettet

Zuletzt hatte unter anderem der Ankerschlepper «Vos Triton» knapp 80 Migranten aus dem Meer gerettet und zur sizilianischen Küste gebracht. Nach UN-Angaben waren zuvor und bei der Rettungsaktion zahlreiche Menschen gestorben. Der Internationalen Organisation für Migration zufolge starben im zentralen Mittelmeer in diesem Jahr bislang etwa 170 Menschen.

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