Vor rund einer Woche waren von der libyschen Küste rund 120 Menschen in einem Boot Richtung EU-Grenze aufgebrochen und nach 15 Stunden in Seenot geraten.
Kanarische Inseln
Migranten auf einem Boot im Mittelmeer. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der Internationalen Organisation für Migration werden Dutzende Migranten vermisst.
  • Nach deren Angaben starben seit Jahresbeginn rund 160 Bootsmigranten im Mittelmeer.

Im zentralen Mittelmeer werden einem Bericht der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge Dutzende Flüchtlinge vermisst. Vor rund einer Woche waren von der libyschen Küste rund 120 Männer und Frauen in einem Boot Richtung EU-Grenze aufgebrochen und nach 15 Stunden in Seenot geraten, teilte die UN-Organisation am Mittwoch unter Berufung auf Zeugenberichte in Rom mit.

Das Schiff «Vos Triton» hatte sich kurze Zeit später dem Boot genähert und knapp 80 Migranten aufgenommen. Bei der Aktion hätten jedoch viele ihr Leben verloren, hiess es weiter. Zuvor waren einige Menschen über Bord gegangen. Die Geretteten warten derzeit vor der italienischen Hafenstadt Porto Empedocle darauf, die «Vos Triton» verlassen zu können. Nach IOM-Angaben starben seit Jahresbeginn rund 160 Bootsmigranten im Mittelmeer.

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