Schwere Unwetter in Norditalien
Im Norden Italiens richteten heftige Unwetter in der Nacht auf Donnerstag grosse Schäden an.

Das Wichtigste in Kürze
- Unwetter verwüsteten den Norden Italiens.
- Es kam zu Überschwemmungen, Baumstürzen und abgedeckten Dächern.
Nach heftigen Regenfällen und starkem Wind trat der Fluss Seveso in Mailand über die Ufer. Dabei kam es zu erheblichen Problemen im Strassen- und Zugverkehr.
Wegen des Windes wurden die Dächer einiger Gebäude weggerissen und Bäume fielen auf die Strassen, berichteten italienische Medien. Schwere Niederschläge sorgten für Überschwemmungen in Turin und Umgebung. Die Feuerwehr musste ausrücken, um in Not geratenen Autofahrern zu helfen.
Ein Toter und viele Obdachlose
Schon seit drei Tagen ist die norditalienische Region Piemont von schweren Gewittern betroffen. Am Montag war ein Autofahrer wegen der Überschwemmung in einer Unterführung in Rivarolo nahe Turin ertrunken.
In der Bergortschaft Moena im Trentiner Fassatal sind 50 Personen ohne Obdach. Sie dürfen nach schweren Unwettern am Dienstag aus Sicherheitsgründen nicht in ihre Häuser zurückkehren. Riesige Wassermassen hatten sich ihren Weg durch die Ortschaft gebahnt.