Schweizer Geisterfahrer in Spanien mit Leiche auf Beifahrersitz
Ein Schweizer Autofahrer ist in Spanien auf einer Autobahn rund dreissig Kilometer in die falsche Richtung gefahren - mit einer Leiche auf dem Beifahrersitz.

Das Wichtigste in Kürze
- Die spanische Polizei hat einen Schweizer mit einer Leiche im Auto verhaftet.
- Der Geisterfahrer flüchtete zunächst mit einer leblosen Person auf dem Beifahrersitz.
- Hinweise auf eine kriminelle Tat lägen allerdings nicht vor.
Der 66-jährige Mann war zunächst auf dem Weg nach Frankreich, drehte aber bei einer Polizeikontrolle am Grenzübergang um und fuhr in die falsche Richtung, sagte eine Sprecherin der katalanischen Regionalpolizei der französischen Nachrichtenagentur AFP. Er wurde am Donnerstag im Nordosten des Landes verhaftet, wie die Polizei mitteilte.
Nach mehr als dreissig Kilometern, und nachdem er Haltezeichen der Beamten ignoriert hatte, verliess der Fahrer die Autobahn und fuhr auf eine Nebenstrasse. Dort verunglückte er kurz darauf etwa zwanzig Kilometer vor Girona, wie die Polizei mitteilte.
Keine Hinweise auf kriminelle Tat
Als die Beamten das Innere des Wagens kontrollierten, entdeckten sie den leblosen Körper eines älteren Mannes auf dem Beifahrersitz, wie es weiter hiess.
Der Polizeisprecherin zufolge könnte es sich bei der Leiche um den Schweizer Partner des Fahrers handeln. Hinweise auf eine kriminelle Tat lägen nicht vor.
Die Polizei leitete eine Untersuchung ein. Der Fahrer, der in Spanien wohnt, wurde wegen möglichen Verstosses gegen die Verkehrssicherheit festgenommen.