Die Operation zielte auf in Westafrika ansässiges organisiertes Verbrechen. Dabei wurden zwei Millionen Euro beschlagnahmt und über 200 Konten eingefroren.
Interpol
An einer Interpol-Operation gegen das organisierte Verbrechen in Westafrika nahm auch die Schweiz teil. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA FILE/WALLACE WOON
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Interpol ist ein Schlag gegen das organisierte Verbrechen in Westafrika gelungen.
  • Bei der Operation wurden zwei Millionen Euro beschlagnahmt.
  • An der Aktion gegen Internetbetrug nahm auch die Schweiz teil.

Bei einer Interpol-Operation gegen in Westafrika ansässiges organisiertes Verbrechen sind zwei Millionen Euro beschlagnahmt worden. Rund 100 Menschen wurden in verschiedenen Ländern festgenommen. An der Aktion war auch die Schweiz beteiligt.

Die konzertierte Operation unter dem Namen «Jackal» fand in der zweiten Mai-Hälfte statt. Dabei wurden Polizeikräfte, Einheiten für Finanzkriminalität und Agenturen für Internetkriminalität aus 21 Ländern mobilisiert. Laut der in Lyon ansässigen Organisation Interpol wurde gezielt gegen Black Axe und ähnliche westafrikanische Gruppen vorgegangen.

Mehr als 200 Bankkonten wurden gesperrt

Mehr als 200 Bankkonten, die mit illegalen Erträgen aus der Online-Finanzkriminalität in Verbindung stehen, wurden im Rahmen der Operation gesperrt. Zudem verhaftete Interpol mehrere Drahtzieher, deren kriminelle Netzwerke als globale Sicherheitsbedrohung gelten.

Häufig ging es um E-Mail-Betrug, Liebes- und Erbschaftsbetrug, Kreditkarten- und Steuerbetrug, Vorauszahlungsbetrug sowie Geldwäscherei.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroInterpol