An einer schottischen Highschool prügelte ein 13-jähriger Schüler auf einen Lehrer ein. In letzter Zeit kam es in Schottland mehrfach zu solchen Angriffen.
angriff auf lehrer
An einer schottischen Highschool bleibt ein Lehrer nach einem Angriff eines 13-jährigen Schülers am Boden liegen. - Twitter / @MailOnline
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Das Wichtigste in Kürze

  • An einer schottischen Highschool schlug ein 13-jähriger Schüler auf einen Lehrer ein.
  • In den letzten Wochen kam es in Schottland immer wieder zu solchen Fällen.
  • Die Polizei führt nun vermehrt Patrouillen durch.

Unglaubliche Szenen letzte Woche an der Taylor High School im schottischen Motherwell! Ein 13-jähriger Schüler greift auf dem Gang einen Lehrer an und schlägt auf ihn ein. Dieser bleibt daraufhin am Boden liegen – der Teenager wird verhaftet und angeklagt. Die schottische Polizei hat einen Bericht an die Jugendjustizbehörden übermittelt.

In den sozialen Medien machen Bilder von dem Vorfall die Runde. Sie zeigen den am Boden liegenden Lehrer. Um ihn herum stehen mehrere Kollegen, die ihm zu Hilfe gekommen sind. Warum der Schüler auf den Lehrer losging, ist unklar – ebenso wie schwer letzterer durch den Angriff verletzt wurde.

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Mehrere Lehrpersonen kommen ihrem am Boden liegenden Kollegen zu Hilfe. - Screenshot Twitter / @MailOnline

Paul McWatt, Schulleiter der Taylor High School, wählt nach dem Vorfall deutliche Worte: «Wir nehmen Vorfälle von unsozialem Verhalten sehr ernst», wird er von der «Daily Mail» zitiert. Man werde alles tun, um solche Vorfälle an seiner Schule künftig zu vermeiden.

Wie die britische Zeitung berichtet, kam es in letzter Zeit in Schottland immer wieder zu solchen Vorfällen. Ein Grundschullehrer beispielsweise trägt von einem Angriff eines Schülers bleibende Schäden davon.

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Für die Lehrergewerkschaft «NASUWT» sind diese Vorfälle «inakzeptabel». «Die Lehrer sollen ihre Arbeit machen können, ohne Angst vor einem Angriff haben zu müssen», heisst es. Die Schüler sollten in der Schule das Gefühl verspüren, in einem sicheren Umfeld zu sein.

Auch die Polizei hat auf die jüngsten Ereignisse reagiert und patrouilliert nun an den betroffenen Orten. Das soll den Jugendlichen einerseits Sicherheit vermitteln, sie aber andererseits auch von einem solchen Verhalten abschrecken.

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