Schlag gegen Geldautomaten-Sprenger - 13 Festnahmen

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Deutschland,

Etwa 100 Beamte haben am Dienstag 16 Objekte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und den Niederlanden durchsucht. Es kam dabei zu einer weiteren Festnahme eines mutmasslichen Täters.

Feuerwehrleute stehen vor einem gesprengten Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen.
Feuerwehrleute stehen vor einem gesprengten Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen. - Florian Schmidt/dpa

Ein internationales Ermittlerteam ist in mehreren Bundesländern und den Niederlanden gegen Geldautomaten-Sprenger vorgegangen. 13 mutmassliche Täter seien über einen längeren Zeitraum festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die vorerst letzte Festnahme gab es demnach am Dienstag in der Nähe von Helmond in den Niederlanden. Zeitgleich durchsuchten rund 100 Beamte 16 Objekte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Nachbarland.

Den Festnahmen sind monatelange verdeckte Ermittlungen vorausgegangen, die von der Zentralen Kriminalinspektion und der Staatsanwaltschaft in Osnabrück koordiniert wurden. Nach derzeitigen Erkenntnissen stehen 17 Mitglieder einer niederländischen Tätergruppierung im dringenden Verdacht, in unterschiedlicher Zusammensetzung insgesamt zwölf Geldautomaten-Sprengungen in Deutschland verübt zu haben. Den Schaden beziffern die Ermittler auf mehr als vier Millionen Euro.

Bei der Aktion am Dienstag fanden die Beamten unter anderem mutmassliche Täterkleidung, gestohlene Kennzeichen und mehrere Handys. In den Niederlanden zogen die Einsatzkräfte zudem ein Auto und ein Motorrad im Wert von etwa 40.000 Euro ein.

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