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Saar-Bauern leiden unter Hochwasserschäden

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Deutschland,

Das Hochwasser im Saarland hat Obst und Gemüse unbrauchbar gemacht und Schäden bei der bevorstehenden Kartoffel-, Mais- und Grasernte angerichtet.

Finanzielle Einbussen durch das Hochwasser haben nicht nur Bauern, denen die Ernte ausgefallen ist, sondern auch Landwirte, die für ihre Produkte keine Abnehmer mehr finden.
Finanzielle Einbussen durch das Hochwasser haben nicht nur Bauern, denen die Ernte ausgefallen ist, sondern auch Landwirte, die für ihre Produkte keine Abnehmer mehr finden. - Andreas Arnold/dpa

Das verheerende Hochwasser im Saarland sorgt für erhebliche Ernteausfälle. Vor allem Obst- und Gemüsebauern, aber auch Landwirte mit Grünflächen sind davon betroffen. Der Präsident der Landwirtschaftskammer für das Saarland, Erhard Ecker, rechnet damit, dass mehr als 300 der rund 1100 landwirtschaftlichen Betriebe von den Folgen der Schäden tangiert sind.

Das Gras sei komplett unbrauchbar geworden, weil es durch die Kontaminierung mit Heizöl, Fäkalien oder auch Sand und Erde weder als Futtermittel infrage komme, noch von den Biogasanlagen angenommen werde. Jetzt hoffen die Kammer und auch der Bauernverband, dass Naturschutzauflagen ausgesetzt werden, um eine zweite Heuernte zu ermöglichen.

Schäden werden noch aufgenommen

Vom Umwelt- und Agrarministerium des Landes gab es dafür positive Zeichen: «Wo es dem Land möglich ist, setzen wir uns dafür ein, die Bewirtschaftungsregeln zu lockern», teilte Sprecher Matthias Weber der Deutschen Presse-Agentur mit. Etwa, was Mähzeiten auf landwirtschaftlichen Flächen in bestehenden Schutzgebieten angehe.

Um die wirtschaftlichen Folgen des Hochwassers für die Landwirtschaft beziffern zu können, müssten jedoch erst alle Schäden aufgenommen werden. Das Ministerium vermutet, dass es «zu grossen Flächenverlusten beim Grünland und Mais» kommen könne.

Finanzielle Einbussen haben nicht nur die Bauern, denen die Heuernte ausgefallen ist, sondern auch jene Landwirte, die für ihre Produkte nun keine Abnehmer mehr finden – etwa für Salat und Erdbeeren. «Obst und Gemüse sind so verschmutzt, dass sie vom Handel nicht mehr akzeptiert werden», sagte der Geschäftsführer des Bauernverbandes Saar, Alexander Welsch.

Kommentare

User #3511 (nicht angemeldet)

Das wäre eine willkommene Gelegenheit, nächstes Jahr alles 50% teurer zu machen.

User #5643 (nicht angemeldet)

Es gibt nicht nur Wunschkonzerte im Leben. Wieso soll die Natur nicht Ihre eigenen Wege gehen, um zu überleben und generieren?

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