Deutscher Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Deutschland,

Der Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, legt sein Amt nieder. Als Grund nennt er «innere Ermüdung» angesichts der Missbrauchs- und Finanzskandale.

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Gregor Maria Hanke legt seinen Posten als Bischof von Eichstätt nieder. - Keystone

Gregor Maria Hanke, der Bischof von Eichstätt, hat nach fast 19 Jahren im Amt seinen Rücktritt erklärt. Die Entscheidung fiel nach einer langen Phase innerer Auseinandersetzung und wurde am Pfingstsonntag öffentlich gemacht.

Er betonte, dass der Schritt von einem intensiven geistlichen Ringen begleitet war. Hanke möchte laut «br» als Priester künftig wieder direkter für die Menschen da sein.

Bischof spürt Erschöpfung

Hanke sprach offen über eine spürbare innere Ermüdung, die sich über die Jahre angesammelt habe. Die Vielzahl an Herausforderungen, Skandalen und ungelösten Konflikten im Bistum habe ihn stark belastet.

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Gregor Maria Hanke wurde 2006 vom damaligen Papst Benedikt zum Bischof ernannt. - Keystone

Der Bischof verweist explizit auf den Missbrauchsskandal in der Kirche sowie den Finanzskandal in seiner Diözese. Seine Entscheidung habe «eine längere Vorgeschichte» und sei «von einem geistlichen Ringen» geprägt, zitiert ihn «T-online».

Er sieht den Zeitpunkt nun gekommen, um loszulassen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Die Sehnsucht nach einer unmittelbaren, seelsorgerischen Tätigkeit habe ihn zu diesem Schritt bewogen.

Nachfolge noch offen

Der Rücktritt Hankes wurde laut vom Vatikan angenommen, wie «vaticannews» berichtet. Viele Gläubige und Wegbegleiter reagierten mit Respekt und Verständnis auf seine Entscheidung.

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Hanke will künftig die Seelsorge in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen. - Keystone

Die Nachfolge im Bistum Eichstätt ist derzeit noch offen, die Leitung übernimmt vorerst ein Administrator. Die katholische Kirche steht nun vor der Aufgabe, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Bedeutung für das Bistum Eichstätt

Mit Hankes Rücktritt endet eine fast zwei Jahrzehnte dauernde Amtszeit, die von zahlreichen Herausforderungen geprägt war. Er hinterlässt ein Bistum, das vor wichtigen Weichenstellungen steht.

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Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um das Bistum neu auszurichten und das Vertrauen der Gläubigen zu stärken. Die Erwartungen an die zukünftige Leitung sind entsprechend hoch.

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Kommentare

User #3714 (nicht angemeldet)

Da könnte sich Beat Jans melden.

User #5923 (nicht angemeldet)

Eure Merkwürden tritt zurück seine Lücke wird bald wieder gefüllt sein

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