Russland hat erneut eine Richtung Moskau fliegende Drohen abgewehrt. Zwei Flughäfen mussten den Betrieb vorübergehend einstellen.
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Ein Schild weist auf das Drohnen-Verbot vor dem Kreml hin. - keystone

Die russische Luftabwehr hat offiziellen Angaben zufolge in der Nacht zum Montag erneut einen Drohnenangriff auf die Hauptstadt Moskau abgewehrt. Eine Richtung Moskau fliegende Drohne sei in der Nähe von Ljuberzy südöstlich der Hauptstadt zerstört worden, teilte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin am Montagmorgen in seinem Telegram-Kanal mit. Es gebe keine Schäden oder Verletzte, schrieb Sobjanin weiter. Rettungskräfte seien vor Ort. Unabhängig überprüfen liessen sich die Angaben nicht.

Das russische Verteidigungsministerium teilte am Morgen mit, es habe sich um einen weiteren Versuch Kiews gehandelt, einen «Terroranschlag mit einem unbemannten Luftfahrzeug» auf dem Territorium Russlands zu verüben.

Flughäfen vorübergehend geschlossen

Zuvor war in der Nacht der Flugbetrieb an den Flughäfen der russischen Hauptstadt vorübergehend ausgesetzt worden, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Luftverkehrsdienste berichtete, ohne jedoch Gründe für die Störung des Luftverkehrs zu nennen.

Immer wieder hat es in den vergangen Wochen Berichte aus Russland über solche Drohnenangriffe gegeben. Bislang haben die ukrainischen Drohnen an Zivilgebäuden höchstens Sachschaden angerichtet, während russische Luftangriffe auf die Ukraine bereits Tausende Menschen getötet und schwere Verwüstungen verursacht haben. Die Ukraine verteidigt sich seit nunmehr 18 Monaten gegen den russischen Angriffskrieg.

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