Regierung

Russische Regierung will Nawalny nicht freilassen

AFP
AFP

Russland,

Die russische Regierung hat die Aufforderung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zurückgewiesen, den inhaftierten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny sofort freizulassen.

Alexej Nawalny
Alexej Nawalny - Moscow's Babushkinsky district court press service/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Moskau weist Aufforderung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zurück.

Es bestehe «keine gesetzliche Grundlage» für eine Freilassung, sagte der russische Justizminister Konstantin Tschujtschenko am Mittwoch nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. Er kritisiert zugleich eine «grobe Einmischung» des Gerichts in die inneren Angelegenheiten seines Landes.

Der EGMR hatte zuvor die sofortige Freilassung Nawalnys gefordert. Als Grund wurden Risiken für dessen Leben angegeben. Nawalny war nach einem Giftanschlag auf ihn im vergangenen August, für den er die russische Regierung verantwortlich macht, in Deutschland im Krankenhaus behandelt worden. Nach seiner Rückkehr nach Russland im Januar wurde er sofort festgenommen.

Ein Moskauer Gericht verurteilte ihn danach wegen angeblicher Verstösse gegen Bewährungsauflagen aus dem Jahr 2014 zu fast drei Jahren Haft in einer Strafkolonie. Für Nawalnys Freilassung und gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin gingen zehntausende Menschen auf die Strasse.

Kommentare

Weiterlesen

a
10 Interaktionen
Neue Studie
a
Rauswurf aus Partei

MEHR IN NEWS

Waikiki Beach
Wenig idyllisch
prinz harry meghan markle
2 Interaktionen
Um Geld zu sparen
Eine Verletzte

MEHR REGIERUNG

Landwirtschaft vor Sparmassnahmen verschonen
2 Interaktionen
Chur
spital
3 Interaktionen
Trotz Kritik
Rathaus in Glarus
5 Interaktionen
Chur
Regierungsrat Urs Martin
7 Interaktionen
Thurgau

MEHR AUS RUSSLAND

Drohnen
14 Interaktionen
Drohnenangriffe
fenstersturz
Mysteriöser Todesfall
Ukraine-Krieg
5 Interaktionen
In Kiew
Gefangene
Vereinbarung