Man sei wachsam und beobachte die Situation genau, sagt die Nato, nachdem Kremlchef Putin die Stationierung von Atomwaffen in Belarus verkündet hatte.
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Russland und Belarus haben sich auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt. - Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Putin verkündete am Samstagabend die Verlegung von Atomwaffen nach Belarus.
  • Die Nato sieht derweil noch keinen Handlungsbedarf.
  • Allerdings beobachte man die Situation genau, teilt eine Sprecherin am Sonntag mit.

Die Nato sieht nach der angekündigten Verlegung russischer Atomwaffen nach Belarus keinen Handlungsbedarf mit Blick auf die eigenen Nuklearwaffen. Man sei wachsam und beobachte die Situation genau, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit.

«Wir haben keine Veränderungen in Russlands nuklearer Aufstellung gesehen, die uns veranlassen würden, unsere eigene anzupassen», sagte sie. Russlands nukleare Rhetorik sei gefährlich und verantwortungslos.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Samstagabend bekannt gegeben, dass sich Russland und Belarus auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt haben. Putin verwies darauf, dass auch die USA bei Verbündeten in Europa Atomwaffen stationiert haben.

Russlands Bezugnahme auf die nukleare Teilhabe der Nato sei irreführend, hiess es von der Nato: «Die Nato-Verbündeten handeln unter voller Einhaltung ihrer internationalen Verpflichtungen», teilte die Sprecherin mit. Russland habe immer wieder gegen seine Rüstungskontrollverpflichtungen verstossen.

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