Nächste Woche findet in Berlin eine Konferenz für den Umgang mit NS-Raubkunst statt. Dazu soll auch Ronald Lauder kommen.
Ronald Lauder, Präsident des World Jewish Congress.
Ronald Lauder, Präsident des World Jewish Congress, wird kommende Woche in Berlin erwartet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ronald Lauder, Präsident des Weltjudenkongressses, kommt nach Berlin.
  • 1000 Experten tagen dort zum Umgang mit NS-Raubkunst.

Zwanzig Jahre nach der Verabschiedung der sogenannten Washingtoner Prinzipien wollen rund 1000 Experten aus aller Welt erneut über den richtigen Umgang mit NS-Raubkunst beraten.

Zu der Konferenz in der kommenden Woche wird in Berlin auch Ronald Lauder erwartet, der Präsident des World Jewish Congress. Der US-Unternehmer hatte Deutschland erst kürzlich wieder vorgeworfen, trotz seiner historischen Verantwortung viel zu wenig für die Suche nach NS-Raubkunst zu tun.

In der «Washingtoner Erklärung» hatten sich zahlreiche Staaten 1998 verpflichtet, im Umgang mit NS-Raubkunst «faire und gerechte Lösungen» mit den Erben zu finden.

Die Konferenz zwanzig Jahre später im Berliner Haus der Kulturen der Welt findet auf Einladung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg statt. Das Geld kommt vor allem aus dem Haushalt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters.

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