Recep Tayyip Erdogan ist offen gegenüber des Erdgas-Konflikts im Mittelmeer. Er sagt, dass Differenzen durch Verhandlungen gelöst werden können.
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Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, will den Unglücksort am Samstag besuchen gehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Recep Tayyip Erdogan sprach mit Bundeskanzlerin Merkel über die Lage im Mittelmeer.
  • Dabei zeigte er sich offen für Verhandlungen.
  • Auch war die Situation in Libyen ein Teil des Gesprächs.

Im Erdgas-Konflikt mit Griechenland um Gebiete im östlichen Mittelmeer zeigte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan offen für Verhandlungen. In einer Video-Konferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch sagte Erdogan, die Differenzen könnten durch Verhandlungen gelöst werden. Voraussetzung sei jedoch ein «konstruktiver und fairer Ansatz».

Keine genaueren Angaben zum Gespräch

Von deutscher Seite wurden zum Inhalt des Gesprächs keine genaueren Angaben gemacht. Ein Regierungssprecher in Berlin sagte am Abend lediglich, dass das Thema die Lage im östlichen Mittelmeer war. Auch ging es um die Situation in Libyen. Deutschland hat derzeit innerhalb der Europäischen Union die Ratspräsidentschaft inne.

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Türkische Schiffe der Regierung Recep Tayyip Erdogan auf dem Mittelmeer, im Streit um das Erdgas. - dpa

Im östlichen Mittelmeer gibt es seit Wochen Streit um dort vermutete Erdgasvorkommen zwischen den Nato-Mitgliedern Griechenland und Türkei. Griechenland wirft der Türkei vor, in der Region griechischer Inseln illegal Vorkommen zu erkunden. Die Regierung in Ankara argumentiert, dass die Gewässer, in denen probeweise nach Erdgas gebohrt wird, zum türkischen Festlandsockel gehören.

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