Putins Waffen gehen aus, doch der Kampf geht weiter
Putins Kampf in der Ukraine geht weiter. Doch Russlands Panzerflotte ist durch Verluste, Nachschubprobleme und fehlende moderne Technik deutlich geschwächt.

Russland hat im Verlauf des Ukraine-Krieges laut «Frankfurter Rundschau» einen erheblichen Teil seines Panzerbestands verloren. Die ukrainischen Streitkräfte konnten zahlreiche russische Kampfpanzer zerstören oder erbeuten.
Trotz dieser Verluste bleibt Russland weiterhin militärisch aktiv und setzt seine Offensive fort. Die russische Armee versucht, die entstandenen Lücken durch Nachschub und Reparaturen zu schliessen.

Die Verluste an schwerem Gerät sind für Russland nicht nur ein materielles, sondern auch ein strategisches Problem. Dennoch zeigen sich bislang keine Anzeichen, dass der Kreml seine Kriegsziele aufgibt.
Putins Ziele bleiben bestehen – trotz Rückschlägen
Wladimir Putin hält trotz der massiven Verluste an seiner Strategie fest. Die russische Führung setzt darauf, mit einer Kombination aus militärischem Druck und politischer Ausdauer die Ukraine zu zermürben.
Auch nach dem Verlust vieler Panzer und anderer Ausrüstung bleibt die russische Armee offensiv. Neue Offensiven und der Einsatz von Drohnen und Raketenangriffen auf ukrainische Infrastruktur prägen das Bild.
Russland versucht, seine Verluste durch Rekrutierung und Materialbeschaffung auszugleichen. Die Produktion neuer Panzer stösst jedoch zunehmend an technische und logistische Grenzen.
Die Rolle der russischen Rüstungsindustrie
Die russische Rüstungsindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen. Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Kanonenrohren bremsen die Herstellung neuer Panzer aus.

Experten gehen davon aus, dass Russland Schwierigkeiten hat, die Verluste an schwerem Gerät kurzfristig zu ersetzen. Die Produktion kann mit dem Bedarf an der Front nicht Schritt halten.
Mit Distanzwaffen wie der Iskander-Rakete sowie im Cyberbereich oder mit Guerilla-Taktiken sind Putins Spezialisten jedoch gut ausgestattet. Panzer könnten für den Ausgang des Krieges gar weniger relevant sein.
Russland präsentiert «Stachelschwein»-Panzer
Dennoch hat Russland einen neuen, auffälligen Panzer an die Front geschickt, der durch sein ungewöhnliches Aussehen für Aufsehen sorgt. Wegen seiner mit Metallstäben gespickten Aussenhülle wird das Gefährt laut «Morgenpost» als «Stachelschwein-Panzer» bezeichnet.
Die angebrachten Metallstäbe sollen vor allem vor Angriffen mit Drohnen schützen. Sie dienen als eine Art Schutzschild, das die Detonation von Sprengsätzen vor der eigentlichen Panzerung auslösen soll.
Der «Stachelschwein-Panzer» steht sinnbildlich für die improvisierten Massnahmen, zu denen Russland im aktuellen Konflikt greift. Er verdeutlicht, wie sehr sich Putins Kriegsführung durch den Einsatz moderner Drohnen verändert hat.