Selenskyj: Gerechter Frieden kommt erst nach Putin

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Deutschland,

Laut Wolodymyr Selenskyj wird es einen gerechten Frieden erst nach Putin geben. Er fordert mehr Druck von Ländern des Globalen Südens auf Russland.

Selensky
Laut Selenskyj ist ein gerechter Frieden mit Putin nicht möglich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj sieht bei Wladimir Putin keine Bereitschaft, den Krieg zu beenden.
  • Ein gerechter Frieden sei erst nach dem Kremlchef möglich.
  • Er fordert, dass Länder wie China den Druck erhöhen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert mehr internationalen Druck auf Russland für ein Ende des Angriffskriegs gegen sein Land. Er sehe bei Kremlchef Wladimir Putin noch keine Bereitschaft dazu, sagte Selenskyj im Gespräch mit «RTL Direkt». «Wir haben nicht genug Druck.»

Führende Mächte setzten sich nicht genug ein. «Die USA sind dabei, aber nicht zu 100 Prozent. Andere Staaten wie China oder andere Staaten des Globalen Südens halten sich zurück», sagte Selenskyj bei seinem Besuch in Berlin.

Selenskyj: Waffenruhe kann sofort beginnen

Putin klebe an seinem Sessel, sagte der Präsident. «Wir werden einen gerechten Frieden haben, aber wahrscheinlich erst nach Putin.» Selenskyj (47) deutet den Krieg häufig als Generationenkonflikt, den der alternde Putin (72) heraufbeschworen habe.

Russland - Präsident Wladimir Putin
Wolodymyr Selenskyj sieht bei Wladimir Putin keine Bereitschaft für Frieden. - dpa

Eine Zwischenlösung sei aber sofort möglich: «Der Frieden aber, der zuerst mit einer Waffenruhe beginnt und dann mit weiteren Schritten für dauerhaften Frieden, der kann morgen beginnen.»

Für Deutschland sah der Ukrainer eine wichtige Rolle bei den Bemühungen um Frieden. «Ich möchte, dass Deutschland einer der führenden Staaten ist, die am Verhandlungstisch sitzen, sowohl in der Diplomatie und als auch beim Wiederaufbau», sagte Selenskyj. Er betonte sein gutes Einvernehmen mit dem neuen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion.

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Kommentare

User #4679 (nicht angemeldet)

Wenn die Ukrainer von Putin so motiviert sind wie wir es durch Gessler 1291 waren haben die Russen auch nach 800 Jahren kein Erfolg

User #1949 (nicht angemeldet)

Die Ukraine wehrt sich und will nicht zu RU gehören. Dies bestimmen aber mehrere Personen und Einer muss dann für alle reden. Eigentlich haben sie Recht, denn RU will einfach das Land. Also müsste dort eine Änderung in der Regierung stattfinden.

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