Putins Chef-Propagandist vergleicht Scholz mit Hitler

Am Donnerstag stattete der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (64) den ukrainischen Soldaten in Putlos einen Besuch ab. Diese nehmen am Ausbildungsprogramm am Luftabwehrpanzer Gepard teil, von denen Deutschland 30 Stück der Ukraine liefert. Der Kanzler kletterte dabei auch auf einen der Luftabwehrpanzer.

Für Wladimir Solowjow (58) ein gefundenes Fressen für seine dreiste Propaganda. Prompt stellt dieser einen kaum vorstellbaren Vergleich auf: Er zeigte Scholz auf dem Gepard und stellte links davon ein Bild von Adolf Hitler hin, ebenfalls auf einem Panzer.

Solowjow wechselte in seiner Sendung ständig zwischen Russisch und stark stereotypischen Nazi-Deutsch, wie die «Bild» berichtet. Dabei imitierte er Hitler mit rollendem «R» und fast schon schreiend. «Deutsche Panzer», «Herr Scholz», «Panzer ja, sehr gut», sagte er.

Dabei gibt Putins Chef-Propagandist eine geschmacklose Unterstellung von sich: Scholz sei nur auf den Panzer geklettert, um Hitler zu imitieren, seinem angeblichen «schnurrbärtigem Idol» nachzufeiern.

Und dann holt der Propagandist zum Rundumschlag aus und droht Deutschland wieder mal mit einem Angriff. «Warum sollten wir sie nicht da als legitimes Ziel betrachten?», und spricht damit Raketenangriffe auf deutschen Boden an. «Warum sollten wir die Terroristen des ukrainischen Reiches nicht dort angreifen, wenn sie ihre Trainings in Deutschland abhalten?»