Der deutsche Rapper Bushido wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Deshalb wird der Prozess gegen den Clanchef Arafat in den November verschoben.
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Der Rapper und Nebenkläger Bushido wurde positiv auf das Coronavirus getestet. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bushido-Prozess wird unterbrochen.
  • Denn der deutsche Rapper wurde positiv auf Corona getestet.
  • Am 11. November soll der Prozess gegen den Clanchef Arafat weitergeführt werden.

Der Prozess gegen den Berliner Clanchef Arafat A.-C. und drei seiner Brüder muss aufgrund einer Corona-Infektion des Rappers und Nebenklägers Bushido bis Mitte November unterbrochen werden.

Der nächste Verhandlungstermin sei der 11. November, teilte das Landgericht am Mittwoch mit.

Der Rapper hatte seine Corona-Infektion am Dienstagabend auf seinem Instagram-Account öffentlich gemacht.

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Bushido teilte seine Corona-Infektion auf Instagram mit. - Instagram/@bush1do

«Auch wenn ich alle Vorgaben sehr ernst genommen habe, habe ich heute einen positiven Corona-Test erhalten», schrieb der 42-Jährige. «Nehmt die Sache ernst und achtet auf eure Mitmenschen».

In dem Prozess geht es unter anderem um schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung. Anfang 2018 soll A.-C. Bushido eine Wasserflasche an den Kopf geworfen und mit einem Stuhl nach ihm geschlagen haben.

Drei der vier Angeklagten sollen bei dem Treffen stundenlang auf Bushido eingeredet haben. Damit wollten sie unberechtigte Forderungen durchzusetzen, woraufhin Bushido um seine Sicherheit und die seiner Familie gefürchtet habe.

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