Das Trauerspiel mit den Flugzeugen der Bundesregierung geht weiter. Die «Konrad Adenauer» muss erneut am Boden bleiben, weil zum zweiten Mal binnen zwei Wochen bei der Landung ein Reifen geplatzt war.
Der A340 «Konrad Adenauer» der Luftwaffe muss zunächst am Boden bleiben. Foto: Ralf Hirschberger
Der A340 «Konrad Adenauer» der Luftwaffe muss zunächst am Boden bleiben. Foto: Ralf Hirschberger - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den Kauf von drei neuen Langstreckenmaschinen für die Flugbereitschaft der Bundeswehr gebilligt.

Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen des Ausschusses. Zuvor hatte die «Augsburger Allgemeine» darüber berichtet.

Die Luftwaffe schrieb am Abend bei Twitter: «Geschafft: Die Beschaffung von drei niegelnagelneuen A350-900 inkl. VIP-Kabinen ist heute parlamentarisch gebilligt worden. Nun gilt es, den Vertrag zu schliessen. Wir freuen uns auf drei neue Langstreckenflieger, die bis Mitte 2020 bei uns sein sollen.»

Die Flugbereitschaft hat 14 teils recht alte Flugzeuge, die für Flüge von Kabinettsmitgliedern oder des Bundespräsidenten eingesetzt werden. Nach zahlreichen Pannen hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Februar die Beschaffung von drei neuen Langstreckenmaschinen in Auftrag gegeben.

Ein neuer Airbus A350 kostet nach Expertenangaben bis zu 180 Millionen Euro. Ein Umbau auf die Ausstattung als Regierungsmaschine zieht weitere Kosten nach sich.

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