Nach einem technischen Problem mit einem Raketenwerfer auf einem Militärschiff in Dänemark gibt das Verteidigungsministerium Entwarnung.
Eine Rakete auf einem Militärschiff in Dänemark hat zu Sperrungen im Luft- und Seeverkehr geführt.
Eine Rakete auf einem Militärschiff in Dänemark hat zu Sperrungen im Luft- und Seeverkehr geführt. - Emil Nicolai Helms/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Nach einem technischen Problem mit einem Raketenwerfer auf einem Militärschiff im Hafen von Korsør in Dänemark sind der Luft- und Seeverkehr in dem Gebiet wieder freigegeben worden. Es bestehe keine Gefahr mehr, dass der Raketenwerfer an Bord der dänischen Fregatte «Niels Juel» ein Geschoss abfeuere, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Gestern hatten sich Spezialisten um den Raketenwerfer gekümmert, der nach einem obligatorischen Test plötzlich nicht mehr deaktiviert werden konnte. Die Experten prüften unter anderem, ob es sich um eine Aktivierung der Abschussvorrichtung oder um eine elektronische Fehlermeldung handelte.

Stundenlange Sperre des Luftraums und Seeverkehrs

Wegen des Vorfalls bestand für mehrere Stunden die Gefahr, dass eine Rakete abgefeuert werden könnte. Die Besatzungen von Schiffen, die sich in Richtung der Gefahrenzone bewegten, wurden gewarnt und gebeten, zu warten, bis das Problem behoben ist. Auch der Luftraum in diesem Gebiet war gesperrt worden.

Der Gefahrenbereich lag nach Angaben des Verteidigungsministeriums schätzungsweise fünf bis sieben Kilometern vom Marinestützpunkt Korsør am Grossen Belt entfernt, also in der Nähe des Übergangs von Nord- und Ostsee.

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