Auf einem dänischen Militärschiff ist es zu einer Panne gekommen: Ein Raketenwerfer kann nicht wieder abgestellt werden. Der Luft- und Seeverkehr ist gesperrt.
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Auf einem dänischen Militärschiff ist es zu einer Panne gekommen. (Archiv) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Dänemark ist es zu Sperrungen im Luft- und Seeverkehr gekommen.
  • Während eines Tests wurde ein Raketenwerfer aktiviert, der nicht abgestellt werden kann.
  • Es besteht die Gefahr, dass eine Rakete abgefeuert wird, die kilometerweit fliegen kann.
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Eine Rakete auf einem Militärschiff im Hafen von Korsør in Dänemark hat zu Sperrungen im Luft- und Seeverkehr geführt. An Bord der Fregatte «Niels Juel» sei der Raketenwerfer aktiviert worden und könne derzeit nicht abgestellt werden, teilte das dänische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit.

Die Polizei und die dänische Schifffahrtsbehörde wurden demnach informiert. Die Besatzungen von Schiffen, die sich in Richtung der Gefahrenzone bewegen, wurden gewarnt und gebeten, zu warten, bis das Problem behoben ist. Auch der Luftraum in diesem Gebiet sei derzeit gesperrt, hiess es aus dem Ministerium.

Gefahr, dass Rakete abgefeuert wird

Der Gefahrenbereich liegt nach Angaben des Verteidigungsministeriums schätzungsweise bei fünf bis sieben Kilometern vom Marinestützpunkt Korsør entfernt und in einer Höhe von etwa 1000 Metern über dem Wasser in südlicher Richtung.

Waren Sie schon mal in Dänemark?

Das technische Problem sei während eines obligatorischen Tests aufgetreten, bei dem der sogenannte Booster aktiviert worden sei, so das Ministerium. Spezialisten seien auf dem Weg, das Problem zu lösen. Solange der Booster nicht deaktiviert sei, bestehe die Gefahr, dass die Rakete abgefeuert werde und einige Kilometer weit fliege, hiess es.

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