Polizei setzt Tränengas gegen Feuerwehrleute in Athen ein
Am Freitag hat die griechische Polizei Tränengas und Wasserwerfer gegen rund 2000 auf Zeit beschäftigte Feuerwehrleute eingesetzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Griechische Polizisten haben gegen demonstrierende Feuerwehrleute Tränengas eingesetzt.
- Die Löschmannschaft versuchte eine Hauptstrasse in Athen zu blockieren.
Die griechische Polizei hat am Freitag Tränengas und Wasserwerfer gegen rund 2000 auf Zeit beschäftigte Feuerwehrleute eingesetzt. Die Feuerwehrleute versuchten die Fahrbahn einer Hauptstrasse in Athen zu blockieren. Damit wollten sie ihren Forderungen nach einer festen Einstellung Nachdruck verleihen.
«Im Sommer, wo es überall brannte, nannte man uns Helden, jetzt wollen sie von uns nichts wissen.» Dies sagte ein Demonstrant Reportern vor Ort. Rund ein Viertel aller Feuerwehrleute in Griechenland werden auf Zeit zwischen Anfang Mai bis Mitte Oktober beschäftigt. Im Sommer waren bei verheerenden Bränden weite Teile der Wälder rund um Athen und auf der Insel Euböa zerstört worden.
Wegen des Klimawandels sei die feste Einstellung wichtig, skandierten die Demonstranten. Die Proteste fanden vor dem Gebäude des Zivilschutzes in Athen statt, wie das Staatsfernsehen weiter berichtete.