Im Hambacher Forst (D) begleiten heute Donnerstag Polizisten Mitarbeiter des Energiekonzerns RWE beim Beseitigen von Barrikaden und Hindernissen.
Der Tagebau Hambach schiebt sich an den Hambacher Forst (D).
Ein RWE-Mitarbeiter ist am Hambacher Forst (D) am Kopf verletzt worden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der RWE-Konzern will einen Teil des Hambacher Forsts (D) roden, um Kohle zu fördern.
  • Umweltaktivisten laufen gegen das Vorhaben Sturm.

Die Aachener Polizei ist heute Donnerstag erneut zu einem Einsatz im Hambacher Forst (D) ausgerückt, der in den vergangenen Monaten zum Symbol für den Widerstand gegen Braunkohleverstromung geworden ist. In dem Wald im rheinischen Braunkohlerevier werden durch Mitarbeiter des Energiekonzerns RWE Barrikaden und Hindernisse entfernt, wie die Polizei mitteilte. Dabei sollen die Beamten demnach die Sicherheit der RWE-Beschäftigten garantieren.

Bei dem Polizeieinsatz sollen zudem Gegenstände gesichert werden, die Klimaaktivisten für Straftaten, Ordnungswidrigkeiten oder den Bau von Barrikaden dienen könnten. Räumungen eines Wiesencamps oder von Baumhäusern seien aber nicht geplant, hob die Polizei hervor.

Kohlegegner machen seit geraumer Zeit in dem Waldgebiet zwischen Köln und Aachen Front gegen die weitere Nutzung von Braunkohle zur Stromerzeugung. Der RWE-Konzern will einen Teil des Hambacher Forsts roden, um den benachbarten Tagebau Hambach zu vergrössern. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte allerdings zuletzt per Eilbeschluss einen Rodungsstopp verhängt.

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