Zu einer Protestaktion gegen die Rodungspläne im Hambacher Forst erwarten die Organisatoren am Samstag mehr als 20'000 Menschen.
Teilnehmer bauen beim Protestspaziergang gegen die Rodung des Hambacher Forsts im Wald Neue Barrikaden aus Holz.
Teilnehmer bauen beim Protestspaziergang gegen die Rodung des Hambacher Forsts im Wald Neue Barrikaden aus Holz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als 20'000 Menschen werden zu Protesten gegen die Rodung im Hambacher Forst erwartet.
  • Auf den Feldern nahe der Waldgrenze soll auch die Band Revolverheld auftreten.

Zu einer Protestaktion gegen die Rodungspläne im westdeutschen Braunkohlerevier Hambacher Forst erwarten die Organisatoren am Samstag mehr als 20'000 Menschen.

Der Zuspruch sei immens, sagte der Anmelder Uwe Hiksch von der Umweltorganisation Naturfreunde Deutschland am Montag in Köln. Er sprach von der wahrscheinlich grössten Demonstration, die die Region je gesehen habe.

Auf den Feldern nahe der Waldgrenze soll auch die Band Revolverheld auftreten. Mehrere Organisationen, darunter Greenpeace und der Umweltverband BUND, wollen damit Druck auf den Energiekonzern RWE ausüben, auf die geplante Rodung zu verzichten.

Der Energiekonzern will unter dem Wald westlich von Köln nach Braunkohle baggern. RWE sieht allerdings keine Spielräume mehr für einen Kompromiss mit Umweltschützern und Braunkohlegegnern. Das Waldstück zwischen dem bestehenden Braunkohletagebau und der Autobahn A4 ist nur 200 Hektar gross, die Hälfte davon soll weg.

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