Der Flughafen Frankfurt soll ein drittes Terminal bekommen, wozu ein Waldstück gerodet werden soll. Das Gebiet muss von Demonstranten geräumt werden.
«Ich will leben» steht auf einem Baum, der für die Erweiterung des Flughafens Frankfurt fallen soll.
«Ich will leben» steht auf einem Baum, der für die Erweiterung des Flughafens Frankfurt fallen soll. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Demonstranten protestierten gegen die Rodung eines Waldstücks am Frankfurter Flughafen.
  • Das Protestcamp wurde heute Dienstag von der Polizei geräumt.

Die Polizei räumt seit heute Dienstagmorgen ein Protestcamp in einem Waldstück am Frankfurter Flughafen. Das Gelände, das der Flughafenbetreiber Fraport im Zusammenhang mit dem Bau des dritten Terminals roden will, soll anschliessend mit einem Zaun abgesichert werden, wie die Polizei mitteilte.

Seit Anfang Januar hatten Aktivisten demnach im Treburer Wald ein Camp aus Baumhäusern, Hochsitzen und Zelten errichtet. Damit protestieren sie gegen den Ausbau der Autobahn-Anschlussstelle Zeppelinheim für das zukünftige Terminal drei.

Das Gelände ist im Besitz der Fraport AG. Die Polizei muss nach eigenen Angaben aktiv werden, damit der Betreiber des grössten deutschen Flughafens das Gelände «betreten und nutzen kann». Der Einsatz dauerte noch an.

Ad
Ad