Die Londoner Polizei hat kurzerhand 39 Menschen festgenommen. Eine Messerstecherei war vorhergegangen.
Ein Absperrband der Polizei sperrt den Tatort einer Messerstecherei ab
Ein Absperrband der Polizei sperrt den Tatort einer Messerstecherei ab. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In London kam es zu einer Messerstecherei.
  • Die Verdächtigen flohen zu einer Privatparty.
  • Die Anwesenden verweigerten die Kooperation, die Poizei nahm kurzerhand alle fest.

Nach einer Messerstecherei mit einem lebensgefährlich verletzten Opfer hat die Polizei in London 39 Menschen festgenommen. Wie Scotland Yard am Montag weiter mitteilte, ereignete sich der Vorfall in den frühen Morgenstunden im Bezirk Hammersmith and Fulham im Westen der britischen Hauptstadt.

Dem Messerangriff vorausgegangen sei ein Streit in einem Laden. Dem Opfer – einem Mann im Alter zwischen 30 und 40 Jahren – habe eine grössere Anzahl von Frauen und Männern nachgesetzt, ehe er mit Stichwunden aufgefunden wurde.

Kooperation mit Polizei wurde verweigert

Die Verdächtigen wurden kurze Zeit später beim Zutritt zu einer Party in einer Privatwohnung gesehen. Weil sich die Partygäste weigerten, mit der Polizei zu kooperieren, seien kurzerhand alle wegen Verdachts auf versuchten Mord festgenommen worden, hiess es in der Mitteilung der Polizei. Dabei seien zwei Messer sichergestellt worden.

«Obwohl es ungewöhnlich ist, so viele Leute in der frühen Phase einer Ermittlung wie dieser festzunehmen, war dieses Vorgehen angemessen - aufgrund der mangelnden Kooperation und wegen der Notwendigkeit, nach einer schweren Attacke grundlegende Beweismittel zu sichern», sagte ein Polizeisprecher laut Mitteilung.

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