Polizei findet Stoffstück: Bewegung im Fall Fabian
Die Polizei startet im Mordfall Fabian eine neue Suche am Fundort der Leiche. Ein sichergestelltes Stoffstück könnte für die Ermittler wichtig werden.

Fast zwei Monate nach dem Tod des achtjährigen Fabians durchsucht die Polizei erneut das Gebiet bei Klein Upahl. Schwerpunkt ist der Bereich um den Tümpel, an dem der Junge Mitte Oktober tot aufgefunden wurde.
Das berichten die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium von Rostock.
An dem Einsatz sind nach Behördenangaben 22 Beamtinnen und Beamte beteiligt. Sie suchen im Wiesenareal, am Wegrand und im angrenzenden Wald nach weiteren möglichen Spuren, heisst es in der Mitteilung.
Polizei untersucht Beweisstück
Bei der neuen Suche wurde ein schwarz-rotes Stoffstück entdeckt und als mögliches Beweismittel sichergestellt.
Es soll nun kriminaltechnisch untersucht werden, um zu klären, ob ein Zusammenhang mit der Tat besteht, schreibt «Merkur».
Die Polizei ist dabei mit einer technischen Einsatzeinheit und Metalldetektoren im Einsatz. Laut einer Polizeisprecherin wird alles dokumentiert und verpackt, was nicht selbstverständlich auf eine Wiese gehört, berichtet die «Frankfurter Rundschau».
Stand der Ermittlungen im Mordfall
Fabian war am 10. Oktober aus seinem Wohnumfeld in Güstrow verschwunden. Seine Leiche wurde vier Tage später in der Nähe von Klein Upahl an einem Tümpel entdeckt.
Die Obduktion sprach klar für ein Gewaltverbrechen, wie die Staatsanwaltschaft Rostock zuvor mitteilte.

Hauptverdächtig ist derzeit Gina H., die Ex-Partnerin von Fabians Vater. Sie hatte nach bisherigen Angaben der Ermittler den leblosen Jungen als erste am Tümpel gefunden.
Seit Anfang November sitzt sie in Untersuchungshaft, berichtet unter anderem die «Zeit».











