Claude Monet war einer der bedeutendsten Impressionisten, Joan Mitchell eine wichtige Vertreterin des abstrakten Expressionismus.
Claude Monets Werk «Das Mittagessen» (r) hängt im Städel-Museum in einem der Räume der Ausstellung «En Passant, Impressionismus und Skulptur». Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Claude Monets Werk «Das Mittagessen» (r) hängt im Städel-Museum in einem der Räume der Ausstellung «En Passant, Impressionismus und Skulptur». Foto: Frank Rumpenhorst/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Pariser Fondation Louis Vuitton hat beide nun in einer Ausstellung vereint: Ein einzigartiger Dialog zwischen zwei Künstlern, deren Werke in Farbe, Eindrücke und Emotionen verwandelte Natur sind.

Auf der einen Seite die Seerosen von Monet (1840-1926), in denen die Formen sich zunehmend in satte Blau- und Grüntöne auflösen, auf der anderen Seite Gemälde von Mitchell (1925-1992), in denen schwungvolle Pinselstriche in kräftigen und hellen Tönen die Leinwand bedecken. Werke, die Landschaften, Wasser, Glyzinien und Trauerweiden zu Farbgefühlen gestalten.

Der Impressionist hat die gebürtige Amerikanerin massgeblich beeinflusst. Als er in Giverny rund 80 Kilometer von Paris entfernt starb, war sie gerade mal ein Jahr alt. Für Mitchell wurde Monet mit den Seerosen-Bildern, die sie in den 1950er Jahren entdeckte, zum Erfinder der Abstraktion.

Die bis zum 27. Februar dauernde Werkschau präsentiert über 100 Werke, darunter «L’Agapanthus», drei Gemälde von Monet, die erstmals in Frankreich zusammen gezeigt werden. Sie sind zwischen 1915 und 1926 entstanden und befinden sich heute verstreut in drei amerikanischen Museen (Cleveland, Saint Louis und Kansas City).

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