Päpstliche Schweizergarde: Neue Mitglieder werden vereidigt

Die Päpstliche Schweizergarde vereidigt am 6. Mai 23 Rekruten. In einer Video-Reihe will die Garde das Interesse junger Schweizer wecken.

Das Wichtigste in Kürze

Die Zeremonie am 6. Mai ist der wichtigste Tag im Jahr für Mitglieder der Schweizergarde.
Dieses Jahr werden neun Rekruten weniger vereidigt als 2018.
Bei der Vereidigung schwören die neuen Gardisten dem Papst ihre Treue.

Am 6. Mai jedes Jahres findet die wichtigste Zeremonie für die Päpstliche Schweizergarde statt. An diesem Tag werden jeweils die neuen Gardisten vereidigt.

Doch dieses Jahr gibt es nur 23 neue Rekruten — im Vorjahr waren es noch 32. Um mehr junge Männer zu erreichen, hat die Schweizer Garde eine Video-Reihe produziert. Darin wird das Leben des Korps, das die Sicherheit des Papstes seit 1506 gewährleisten muss, gezeigt.

Bei der Vereidigung wird zuerst der Kranz im Gedenken an 147 gefallene Gardisten auf dem «Piazzale dei Protomartiri Romani» hinterlegt. Sie starben am 6. Mai 1527 bei einem Massaker von nordischen Eindringlingen, konnten den damaligen Papst aber retten.

Die Päpstliche Schweizergarde schwört noch heute dem Papst völlige Hingabe und Loyalität. Jedes Mitglied würde sein Leben geben, um jenes des Papstes zu retten.