Papst Franziskus spricht sich immer wieder für den Schutz und die Unterstützung von Minderheiten aus. Jetzt fordert er Mitgefühl für Migranten.
Auch in Wim Wenders neuen Dokumentarfilm über den Papst besucht das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche unter anderem ein Flüchtlingslager.
Auch in Wim Wenders neuen Dokumentarfilm über den Papst besucht das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche unter anderem ein Flüchtlingslager. - Universal Pictures/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst ruf dazu auf, Migranten zu verstehen und zu unterstützen.
  • Sie seien nicht nur Nummern, sondern Menschen mit Wünschen, eigener Geschichte und Kultur.

In der erbitterten europäischen Debatte um den Umgang mit Migranten hat Papst Franziskus das Wort für die Flüchtlinge ergriffen. Jesu Christu möge «uns und unsere Welt lehren, denen nicht zu misstrauen und diejenigen nicht der Gewalt der Wellen zu überlassen», die ihre Heimat auf der Flucht vor Hunger und Ungerechtigkeit verlassen müssen, sagte der Pontifex am Freitag bei einer Audienz in Rom. Er rief die Menschen dazu auf, nicht im Überfluss zu leben, sondern Mitgefühl mit den Schwächsten zu haben.

Papst Franziskus im Gespräch mit Gläubigen.
Papst Franziskus im Gespräch mit Gläubigen. - Keystone

Am Vortag hatte das Katholikenoberhaupt davor gewarnt, Migranten nur als «Nummern» anzusehen. Es gehe um «Menschen mit ihrer eigenen Geschichte, ihrer Kultur, ihren eigenen Gefühlen und ihren eigenen Wünschen». «Diese Personen, die unsere Brüder und Schwestern sind, brauchen andauernden Schutz, unabhängig von ihrem Migrationsstatus.»

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