Özdemir fordert alternative Exportrouten für ukrainisches Getreide

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Deutschland,

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat die EU aufgefordert, sich für alternative Exportrouten für ukrainisches Getreide einzusetzen.

Cem Özdemir
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Das Wichtigste in Kürze

  • Landwirtschaftsminister: Auf Abkommen mit Russland ist kein Verlass.

Auf das Getreideabkommen mit Russland sei kein Verlass, sagte Özdemir am Freitag den Fernsehsendern RTL und ntv. «Es gibt andere Möglichkeiten: Über die Donau, über die Schiene, über die Strasse.» Daran arbeite er mit seinem ukrainischen Amtskollegen und der EU-Kommission.

Die UNO und die Türkei hatten monatelang zwischen Kiew und Moskau vermittelt, um eine Wiederaufnahme der seit Kriegsbeginn blockierten ukrainischen Getreidelieferungen zu erreichen. Am vergangenen Freitag war es zur Einigung unter anderem für abgesicherte Transitrouten im Schwarzen Meer gekommen.

An der Verlässlichkeit der russischen Zusagen kamen aber alsbald Zweifel auf. Etwa beschoss Russland tags nach der Unterzeichnung des Abkommens die für den Getreideexport wichtige ukrainische Hafenstadt Odessa.

Özdemir zeigte sich ebenfalls skeptisch. Russlands Präsident Wladimir Putin «zu trauen, ist kein guter Ratschlag», sagte er den Sendern. Dennoch sei jedes Getreideschiff eine gute Nachricht, das in der Ukraine sicher ablege und im globalen Süden sicher ankomme.

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