Der Rückzug von Ex-Kanzler Sebastian Kurz lässt in der österreichischen Volkspartei (ÖVP) keinen Stein auf dem anderen.
Der 49-jährige Nehammer soll neuer Chef der konservativen ÖVP und neuer Bundeskanzler von Österreich werden. Foto: Roland Schlager/APA/dpa
Der 49-jährige Nehammer soll neuer Chef der konservativen ÖVP und neuer Bundeskanzler von Österreich werden. Foto: Roland Schlager/APA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die österreichische Regierung wird umgebildet.
  • Ein neuer Kanzler soll die Koalition mit den Grünen retten.

Die Regierung wird umgebildet. Ein neuer Kanzler soll die wacklige Koalition mit den Grünen retten. Mit einem grossen personellen Neustart will die konservative ÖVP die Ära nach dem Rückzug von Ex-Kanzler Sebastian Kurz einleiten.

Der bisherige Innenminister Karl Nehammer wurde vom Parteivorstand einstimmig zum neuen Chef der Konservativen und zum neuen Kanzler designiert.

Der 49-Jährige folgt Alexander Schallenberg nach, der nach nur knapp zwei Monate im Amt seinen Posten zur Verfügung gestellt hatte. Auslöser der Personalrochade war der Rückzug von Ex-Kanzler Sebastian Kurz von allen Parteiämtern und der Politik generell.

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Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz. - Keystone

Personalrochade

Die ÖVP tauscht zugleich mehrere Mitglieder ihres Regierungsteams aus. Nachfolger von Finanzminister Gernot Blümel wird der bisherige Staatssekretär im Umweltministerium Magnus Brunner. Für den aus Deutschland stammenden Bildungsminister Heinz Fassmann kommt der Universitätsrektor Martin Polaschek. Schallenberg wechselt zurück auf den Posten des Aussenministers. Neuer Innenminister wird der ÖVP-Politiker Gerhard Karner aus Niederösterreich.

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