Online-Baumarkt nimmt stationäre Rivalen ins Visier

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Deutschland,

Manomano ist bereits in sechs Ländern in Europa aktiv und will vor allem mit Beratung zum Marktführer aufsteigen. Jetzt nimmt der Online-Baumarkt Deutschland ins Visier.

Will die Platzhirsche im stationären Handel in Deutschland angreifen: Der französische Online-Baumarkt Manomano. Foto: ManoMano/obs
Will die Platzhirsche im stationären Handel in Deutschland angreifen: Der französische Online-Baumarkt Manomano. Foto: ManoMano/obs - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Online-Baumarkt Manomano will mit einer neuen Finanzierung von 125 Millionen Euro die Platzhirsche im stationären Handel in Deutschland angreifen.

«Deutschland ist mit Abstand das wichtigste Land für uns», sagte Mitgründer Philippe de Chanville zur Bekanntgabe der Geldspritze am Dienstag. Die Plattform will europäischer Marktführer werden und langfristig ein Viertel ihres Handelsvolumens in Deutschland erwirtschaften.

Bisher ist Manomano in sechs europäischen Ländern aktiv und steigerte im vergangenen Jahr das Handelsvolumen um 50 Prozent auf 620 Millionen Euro. In Deutschland wurde es mit 43 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Plattform agiert lediglich als Vermittler zwischen Kunden und Händlern. Damit mache man den Anbietern nicht selbst Konkurrenz und könne ihnen mehr Daten bieten als sie in stationären Bau- und Gartenmärkten bekämen, sagte de Chanville.

Ein Argument, mit dem Manomano Baumarkt-Kunden online bringen will, ist die Beratung. Eine Community von Experten beantworte Fragen per Chat und Telefon, dazu solle es verstärkt Videoanleitungen geben. «Die grösste Schwachstelle für Verbraucher in unserem Geschäftsbereich ist die Beratung», betonte de Chanville.

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