Oktoberfest: Diese Wiesn-Besucher bestellen 1700-Euro-Kaviar
Oktoberfest deluxe: Während die Masse Brezen geniesst, gönnen sich manche Besucher Kaviar für 1775 Euro im Käfer-Zelt.

Das Wichtigste in Kürze
- Luxus-Kaviar am Oktoberfest. Im Käfer-Zelt gibt es 500 Gramm Kaviar für 1775 Euro.
- Beliebt ist das Angebot gemäss Bedienung bei C-Promis sowie reichen Wiesn-Gästen.
- Besucher des Biergartens bevorzugen dagegen klassisch Hendl und Brezn.
Oktoberfest in München: Bier, Brezen und Weisswurst stehen bei Millionen von Besuchern traditionell hoch im Kurs.
Doch es geht auch teurer – und dekadenter: Auf der Karte der Käfer Wiesn-Schänke findet sich Luxus-Kaviar für 1775 Euro.
Kaviar statt Brezen am Oktoberfest
500 Gramm Kaviar erhält man für den stolzen Preis, dazu kleine Blini, Kartoffelpüree und Sauerrahm.
Es ist das wohl teuerste Gericht am Oktoberfest. Und nicht, was sich gewöhnliche Wiesn-Besucher im Normalfall leisten.
Wer also gönnt sich den Luxus-Snack?
Das deutsche Magazin «Focus» hat bei der Käfer Wiesn-Schänke nachgefragt. Klar ist: Das Biergarten-Publikum verzichtet auf den Kaviar-Genuss.
Reiche, nicht Prominente
Im Innenbereich werde der Kaviar aber schon immer wieder bestellt, sagt eine Bedienung. Vor allem von C-Prominenz, oder wie es die Bedienung sagt: Von «Malle-Promis».
Diese wollten im Käfer-Zelt durchaus mal «auf die Kacke hauen». Echte Promis präsentierten sich dagegen eher elegant, dezent und zurückhaltend.
Zur Hauptsache wird die Luxus-Speise aber schlicht von unbekannten, wohlhabenden Wiesn-Besuchern bestellt.
«Sie bestellen die Döschen zum Fischbrett oder auch mal eine Kaviartorte», sagt die Bedienung.
Es handle sich dabei nicht gerade um russische Oligarchen, aber natürlich auch nicht um Durchschnittsverdiener.
Kaviar kostet auch abseits der Wiesn viel
Übrigens: Dass die Preise beim Oktoberfest exorbitant hoch sind, ist allgemein bekannt. Kaviar ist aber auch abseits der Wiesn kein günstiges Vergnügen.
Im Online-Shop von Feinkost Käfer gibt es das Kilo Kavier für 1600 Euro. Doppelt so wie Kaviar für einen ähnlichen Preis also – aber ohne die unbezahlbare Wiesn-Atmosphäre.