Nobelpreisträger kommen wieder nicht nach Stockholm

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Schweden,

Der weitere Pandemie-Verlauf und mögliche Reise-Regularien schränken die Planungssicherheit ein. Deshalb werden die Nobelpreisträger ihre Auszeichnungen auch in diesem Jahr nicht vor Ort empfangen.

Wegen der Corona-Pandemie nehmen die Preisträger ihre Medaillen und Urkunden nicht in Stockholm, sondern an unterschiedlichen Orten entgegen. Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa
Wegen der Corona-Pandemie nehmen die Preisträger ihre Medaillen und Urkunden nicht in Stockholm, sondern an unterschiedlichen Orten entgegen. Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nobelpreisträgerinnen und -träger werden ihre Auszeichnungen in diesem Jahr wieder in ihren Heimatländern statt in Stockholm in Empfang nehmen.

Die jeweiligen Preisübergaben in den wissenschaftlichen Kategorien sowie in Literatur werden am Nobeltag, dem 10. Dezember, mit einer Preiszeremonie im Stockholmer Rathaus verwoben, wie die Nobelstiftung mitteilte. Einzig das norwegische Nobelkomitee, das in Oslo den Friedensnobelpreis verleiht, hält sich noch die Möglichkeit offen, Preisträger vor Ort zu begrüssen.

«Ich glaube, alle wollen, dass die Pandemie vorbei ist», erklärte der Direktor der Nobelstiftung, der Norweger Vidar Helgesen. An diesem Punkt sei man aber noch nicht angelangt. Aufgrund von Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie und den damit verbundenen Möglichkeiten zu internationalen Reisen würden die diesjährigen Preisträger, die traditionell aus verschiedenen Weltteilen stammten, ihre Medaillen und Diplome in ihrer Heimat überreicht bekommen.

Wer die Nobelpreise diesmal bekommt, wird vom 4. bis 11. Oktober in Stockholm und Oslo bekanntgegeben. Ihre Auszeichnungen - dazu zählt neben dem Preisgeld eine Nobelmedaille und ein Diplom - nehmen die Ausgezeichneten in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur, Frieden und Wirtschaftswissenschaften traditionell am 10. Dezember entgegen, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren die Preisverleihungen bereits 2020 deutlich kleiner und anders ausgefallen als normal.

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