Nissan Ariya: Der neue Elektro-Crossover

Auch immer mehr Importmarken bauen ihr elektrisches Portfolio weiter aus. Nissan bringt nun den Nissan Ariya an den Start. Mit einer Akkuladung soll das SUV bis zu 500 Kilometer weit kommen. Der kompakte Nissan Leaf bekommt einen Bruder im zeitgemässen SUV-Look.

Die Preise sollen nach Informationen aus Unternehmenskreisen bei knapp unter 50'000 Euro (51'000 Franken) beginnen. Das SUV soll gegen Konkurrenten wie VW ID4, Ford Mustang Mach-E oder Hyundai Ioniq5 antreten.

Das 4,60 Meter lange SUV mit coupéförmiger Dachlinie zeigt einen grossen, wohnlichen Innenraum. Dazu kommen Details, wie etwa eine elektrisch verschiebbare Mittelkonsole oder eine ebenfalls elektrische Schublade unter dem digitalen Cockpit. Ausserdem besitz der Nissan Ariya verschiedene Akku- und Motor-Kombis. Die Antriebstechnik ist eng verwandt mit dem Renault Mégane E-Tech und kommt bei Nissan in drei Konfigurationen.

Das Basismodell fährt mit einem 160 kW/218 PS starken E-Motor an der Vorderachse und einem Akku von 63 kWh. Dieser soll für gut 400 Kilometer reichen. Den gleichen Motor gibt es auch mit 87-kWh-Akku und dann rund 500 Kilometern Reichweite.

Im Topmodell kombiniert Nissan den grossen Akku mit einem zweiten Motor. Somit kommt er dann bei Allradantrieb auf 290 kW/394 PS und einen Aktionsradius von 460 Kilometern.

Geladen wird mit bis zu 130 kW. So schafft es auch der grosse Akku binnen 40 Minuten den Sprung von 10 auf 80 Prozent. Neben Leaf und Ariya will Nissan bis zur Mitte der Dekade noch mindestens zwei weitere E-Autos anbieten.

Und zwar den Kleintransporter Townstar auf Basis des Renault Kangoo sowie einen kleinen Geländewagen, der den Micra beerben soll. Zählt man die Hybrid-Varianten hinzu, wird es schon 2023 in jeder Baureihe einen elektrifizierten Antrieb geben.