Die Corona-bedingten Unsicherheiten wirken sich derzeit bei vielen auf die Gemütslage aus. Doch von Depressionen kann man nur in bestimmten Fällen sprechen.
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Die Depression ist eine Volkskrankheit. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Während der Corona-Pandemie nehmen die depressiven Symptome zu.
  • Ulrich Hegerl zufolge kann man jedoch nicht von einer «Depressions-Epidemie» sprechen.

Die Corona-Pandemie trübt bei vielen die Stimmung: Die depressiven Symptome nehmen in der Bevölkerung zu.

Diese sind jedoch nicht mit der Erkrankung an Depressionen gleichzusetzen. Dies meint Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, gegenüber «RTL.de».

Es sei zwar klar zu beobachten, dass depressive Symptome derzeit öfter auftreten. Doch man könne nicht von einer «Depressions-Epidemie» sprechen. Denn: «Wer keine Veranlagung dazu hat, wird keine Depression kriegen», so Hegerl. Dennoch sollten alle depressiven Symptome ernst genommen werden.

Symptome von Depressionen

Zu den Krankheitszeichen zählen der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zufolge eine gedrückte Stimmung, Interessen- und Freudlosigkeit und verminderter Antrieb. Ebenso wie Schuldgefühle und hartnäckige Schlaf- und Appetitstörungen. Diese müssen über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten, um dem Krankheitsbild einer Depression zu entsprechen.

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