Die Sängerin Natalia Klitschko setzt inmitten des Kriegs in ihrer ukrainischen Heimat auf Versöhnung statt auf Spaltung.
Natalia und Vitali Klitschki vor einigen Jahren in Kiew
Natalia und Vitali Klitschki vor einigen Jahren in Kiew - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sängerin und Ehefrau von Kiewer Bürgermeister spürt «Wut und Mitleid».

«Ich empfinde keinen Hass», sagte sie der Zeitschrift «Superillu» laut Mitteilung vom Mittwoch. «Hass frisst dich innerlich auf und ist keine Basis, um etwas Neues aufzubauen.» Sie spüre eher «Wut und Mitleid».

Sie sei auch kein Freund von Extremen und wisse, «dass viele jetzt die russische Sprache boykottieren, aber davon halte ich nichts». «Das wird uns auch nicht helfen, wieder zueinander zu finden», sagte die Ehefrau des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko.

Nach eigenen Worten hat sie keine Angst, ist aber in Sorge um ihren Mann, der in der umkämpften ukrainischen Hauptstadt ausharrt. «Aber ich habe auch das Urvertrauen, dass Vitali beschützt ist.» Dass sich ihre drei Kinder, die alle aus dem Haus sind, nach Kriegsausbruch erst einmal gemeinsam bei ihr versammelt hätten, sei eine grosse Stütze. «Wir tauschen uns jeden Tag mit Vitali aus.»

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