Guck mal, was da krabbelt: Der Naturschutzverband Nabu hat am Freitag seine bundesweite Insektenzählung gestartet.
Ein Tagpfauenauge
Ein Tagpfauenauge - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutsche sollen Krabbler in Gärten und auf Balkonen melden.
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Bis Mitte August sollen die Deutschen wieder Sechsbeiner in Gärten, auf Bäumen, an Flüssen, aber auch auf Balkonen und unter Steinen beobachten und melden. Im Fokus stehen vor allem 16 in Deutschland häufig vorkommende Arten, darunter das Tagpfauenauge, die Steinhummel und der Sieben-Punkt-Marienkäfer.

Das Beobachtungsgebiet soll nicht grösser sein als etwa zehn Meter in jede Richtung. Gezählt wird eine Stunde lang. Die Beobachtungen können dann unter www.insektensommer.de oder direkt per Smartphone über die App Insektenwelt gemeldet werden. Die Daten werden vom Nabu ausgewertet und veröffentlicht.

Der Insektensommer findet bereits zum zweiten Mal statt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 18.000 Menschen mit mehr als 7300 Beobachtungen.

Fast 90 Prozent aller Wild- und Kulturpflanzen weltweit sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Insekten bestäuben nicht nur Pflanzen, sie sind auch Nahrung für Vögel, Fledermäuse, Eidechsen und Frösche. In Deutschland gibt es nach Schätzungen rund 33.000 Insektenarten.

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