Russland erwartet für die nächsten Tage Gespräche mit der UNO und der Türkei über das ausgesetzte freie Geleit für Getreideexporte im Ukraine-Krieg.
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ARCHIV - Ein LKW entlädt Getreide in einem Getreidespeicher in dem ukrainischen Dorf Shuriwka. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa/Archiv - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland rechnet mit Gesprächen in den nächsten Tagen bezüglich der Getreideexporte.
  • Diese waren ausgesetzt worden, nachdem die russische Schwarzmeerflotte angegriffen wurde.
  • Verhandeln sollen die Vereinten Nationen und die Türkei.

Das sagte Vizeaussenminister Andrej Rudenko am Sonntagabend in Moskau. Bevor aber an eine Rückkehr Russlands zu der Vereinbarung zu denken sei, müsse der Drohnenangriff auf die Schwarzmeerflotte aufgeklärt werden.

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Eine solche Schwimmdrohne wird im Ukraine-Krieg eingesetzt. - Keystone

«Das war himmelschreiend, es wurden alle Bedingungen verletzt, die vereinbart waren», sagte Rudenko nach Angaben russischer Agenturen.

Ukraine-Krieg: Angriff auf Schwarzmeerflotte

Der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim war am Samstag angegriffen worden. Es soll sich um ukrainische Flug- und Schwimmdrohnen gehandelt haben.

Moskau spricht von einem Terrorakt. Der Kreml behauptet, dass die ferngesteuerten Kampfboote sich im Schutz des Seekorridors für die Getreideexporte bewegt hätten. Beweise wurden bislang nicht vorgelegt. Russland hat für Montag auch eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York zu dem Thema beantragt.

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