Merz: «Wagen wir einen neuen Aufbruch»

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Deutschland,

Deutschlands Bundeskanzler Merz fordert in seiner Grundsatzrede zum Tag der Deutschen Einheit einen Neustart für das Land.

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Merz blickte in seiner Rede nur kurz zurück auf den Mut der Menschen in der DDR während der friedlichen Revolution 1989 und die Deutsche Einheit vom 3. Oktober 1990. Den Jahrestag nannte er einen «Festtag». - keystone

In einer Grundsatzrede zum Tag der Deutschen Einheit hat Bundeskanzler Friedrich Merz das Land auf einen Neustart eingeschworen. «Nach 35 Jahren deutscher Einheit und in einer schwierigen Zeit für unser Land sollten wir uns neu sammeln und mit Zuversicht und Tatkraft nach vorn blicken», sagte der CDU-Chef bei einem Festakt in Saarbrücken.

«Lassen Sie uns eine gemeinsame Kraftanstrengung unternehmen für eine neue Einheit in unserem Land.» Die Menschen sollten sich Veränderungen zutrauen und sich nicht von Ängsten lähmen lassen. «Wagen wir einen neuen Aufbruch», forderte Merz.

«Erinnern wir uns an die Zuversicht, mit der unsere ostdeutschen Landsleute vor 35 Jahren ihren Aufbruch wagten.» Positiver Geist könne Kraft freisetzen, «Pessimismus und Larmoyanz» vergeude Energie. «Es ist unser Land.»

Zurückblicken um vorwärtszugehen

Merz blickte in seiner Rede nur kurz zurück auf den Mut der Menschen in der DDR während der friedlichen Revolution 1989 und die Deutsche Einheit vom 3. Oktober 1990. Den Jahrestag nannte er einen «Festtag».

Er erinnerte aber auch an die wechselseitigen Missverständnisse und die Erfahrung individueller Zurücksetzung von Menschen in Ostdeutschland. Den grössten Teil seiner Rede widmete der Kanzler Grundsatzfragen.

«Wir erleben den Herbst des Jahres 2025 als entscheidenden Moment für unser Land», sagte er. «Unsere Nation steht mitten in einer wichtigen, vielleicht entscheidenden Phase ihrer neueren Geschichte.» Merz erinnerte an neue Allianzen von Autokratien, die digitale Revolution, die neue Weltwirtschaft mit Zollschranken und Egoismen.

Forderung nach Reformen

Der Kanzler erneuerte die Forderung nach Reformen: «Vieles muss sich ändern, wenn vieles so gut bleiben oder gar besser werden soll, wie es in unserem Land bisher ist.» Die Dimension müsse von allen verstanden werden. «Wir, das sind alle Deutschen», sagte Merz.

Deutschland wolle ein demokratisches, rechtsstaatliches, wirtschaftlich starkes und soziales und auch ein europäisches Land bleiben. Als Aufgabe formulierte er den Ausbau der Verteidigung und verband dies mit dem Appell, Verantwortung zu übernehmen und freiwillig Wehrdienst zu leisten.

Zudem bekräftigte Merz die Ziele, mit modernster Technologie wieder wirtschaftlich stark zu werden, staatliche «Gängelung» abzubauen und den Sozialstaat zu reformieren, damit wirklich Bedürftigen geholfen werde. Konkreter wurde er nicht.

Merz äusserte sich beim zentralen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken, den die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) als Bundesratspräsidentin ausrichtete.

Kommentare

User #4184 (nicht angemeldet)

Wie Kann Merkel so über die beste demokratische partei Afd so sagen dass due partei menschen vernichtend ist. Das.iat reine sauerei so zu sagen . Due afd partei mit Alice Weidel uat die beste demokratische partei die für Menschen da ist. Einuige partei wo Menschen auf ersten.platz sind. Gut dass wur so eine gute und etliche partei für alle Menschen...

User #4783 (nicht angemeldet)

Während Er Abbricht redet Er von Aufbruch? Wenns nicht so traurig wäre könnte man lachen!

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