Mehr als 500 Polizisten durchsuchen Wohnungen in Berlin
Heute Morgen hat die Berliner Polizei eine Grossrazzia in drei Stadtteilen durchgeführt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei hat in Berlin mehrere Wohnungen durchsucht.
- Hintergrund ist eine Ermittlung wegen Körperverletzung.
Die Berliner Polizei hat mit einem Grossaufgebot am Donnerstagmorgen mehrere Wohnungen mutmasslicher Linksextremisten in drei Stadtteilen der deutschen Hauptstadt durchsucht.
«Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher Körperverletzung», sagte ein Polizeisprecher.
Innensenator Andreas Geisel (SPD) bezeichnete den Einsatz als Ermittlungen im kriminellen Milieu. Es gehe nicht um politische Gründe, betonte Geisel im Info-Radio des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Ziel sei es, Regeln durchzusetzen, die für alle gelten. Die Polizei war mit insgesamt rund 560 Einsatzkräften in den Stadtteilen Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln im Einsatz.
Spezialkräfte hatten unter anderem ein Haus in der Rigaer Strasse in Friedrichshain gestürmt. Die Beamten drangen gegen 6 Uhr morgens in das Gebäude ein. Sieben Verdächtige sind laut Polizei im Visier der Ermittler. Sie stehen im Verdacht, im Mai 2018 einen Mann in einem Kreuzberger Spätkauf angegriffen zu haben.