McDonald’s verkauft nach sieben Monaten wieder Hamburger in Kiew
Die US-Fastfoodkette McDonald’s verkauft fast sieben Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs wieder Hamburger und Pommes in Kiew.

Das Wichtigste in Kürze
- McDonald’s beginnt zum ersten Mal seit Februar wieder mit Ausser-Haus-Lieferungen.
- Im Oktober sollen auch Filialöffnungen erfolgen.
Die US-Fastfoodkette McDonald’s verkauft sieben Monate nach Beginn des Ukrainekriegs wieder Lebensmittel in Kiew – zunächst nur Ausser-Haus-Lieferungen. Im Oktober sind dann sogar auch Filialöffnungen geplant.
McDonald’s öffnet nach Gesprächen mit ukrainischen Offiziellen, Sicherheitsfachleuten und Lieferanten ihre Türen wieder. Zunächst nehmen sie nur die Ausser-Haus-Lieferungen wieder auf, teilte das Unternehmen am Dienstag in Kiew mit. AFP-Reporter berichteten von zahlreichen Kurieren, die am Morgen vor einer Filiale in der ukrainischen Hauptstadt warteten, um Bestellungen auszuliefern.
Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba begrüsste den Öffnungsschritt als «Signal» an andere internationale Unternehmen. McDonald’s kündigte die «volle Wiedereröffnung» von drei Filialen in Kiew im Oktober an – inklusive McDrive und Expressbestellung durchs Fenster. Geplant seien zudem die Wiedereröffnung von sieben weiteren Filialen in Kiew.
McDonald’s hatte die Filialen an dem Tag geschlossen, als Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann. Auch in Russland wurden die 850 Restaurants zugesperrt. Die Filialen kaufte der Geschäftsmann Alexander Gowor, der sie im Juni unter dem Namen «Lecker.Punkt» und einem anderen Logo wieder aufmachte.